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storch und stachelschwein
theaterphantasien von claude debussy und robert walser
ANFORDERUNGEN klavier oder flügel claude debussy la boîte à joujoux ballet pour enfants (1913) pour piano robert walser entwurf zu einem vorspiel (1907) die jungfrau und der befreier (1925) das theater, ein traum I (1907) lebendes bild (1909) fünfter akt, letzte szene (ca. 1907) storch und stachelschwein (1925) lustspielabend (1907) lüge auf der bühne (1907) robert walser wollte in seinen jugendjahren unbedingt zur bühne: als schauspieler, als schriftsteller. sein traum blieb unerfüllt, jedoch haben sich szenen und texte über das theater erhalten, die der junge autor mit frecher lustigkeit und seiner phantasie freien lauf lassend, unbekümmert um die gesetze der bühne verfasst hat. aus diesem kosmos wird neben manch anderem auch die geradezu ergreifende liebesgeschichte zwischen dem unglücklich verliebten, würdevollen storch und dem neckisch abweisenden stachel- schwein erzählt, ebenso eine wüste kasperliade gespielt, und geradezu surreale dramen- beschreibungen nisten sich in die phantasie der zuhörenden ein. claude debussys handlungsballett 'la boîte à joujoux' dient als formaler und inhaltlicher rahmen, als bühne für die texte von walser. diese musik erzählt, spricht, ist soundtrack, figur, situation, und bleibt doch stets eigenständige, absolute musik. debussys komposition entstand in der zeitspanne, in der walser seine hintergründigen texte schuf.
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