OH, DU LIEBER AUGUSTIN - Kakanische Balladen

Peter Schweiger (Rezitation) und Petra Ronner (Klavier) erzählen im Balladenton von der Pest in Wien bis zum 1. Weltkrieg, von Aufstieg und Fall der Donaumonarchie. Der Musik fällt die Rolle zu, zwischen den deutschen (und einigen ins Deutsche übersetzten) Balladen die anderen Sprachen der übrigen Länder des Grossreichs zu sprechen.

Der Reigen setzt sich zusammen aus Balladen und Gedichten von
Franz Karl Ginzkey (1871-1963), János Garay (1812-1853), Franz Grillparzer (1791-1872), Eduard von Bauernfeld (1802-1890), Sandor Petöfi (1823-1849), Anastasius Grün (1806-1876), Johann Nepomuk Vogl (1802-1866), Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), Josef Weinheber (1892-1945), George Cošbuc (1866-1918), Stefan Zweig (1881-1942) Karl Kraus (1874-1936)

und Kompositionen von
Joseph Haydn (1732-1809), Bedrich Smetana (1824-1884), Franz Liszt (1811-1886), Leos Janacek (1854-1928), Alban Berg (1885-1935), Zoltan Kodaly (1882-1967), Leo Fall (1873-1925), Béla Bartòk (1881-1945), George Enescu (1881-1955) und Hanns Eisler (1898-1962).

"Kakanien" ist eine Wortschöpfung des österreichischen Autors Robert Musil. Er bezeichnet damit Österreich-Ungarn, die Donaumonarchie oder k. u. k. Doppelmonarchie, ein Vielvölkerstaat, der von 1867 bis 1918 existierte. Neben der jetzigen Fläche der Länder Österreich und Ungarn umfasste das Staatsgebiet die heutigen Staaten Tschechien, Slowakei, Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina, sowie Teile Italiens, Serbiens, Montenegros, Rumäniens, Polens und der Ukraine.
Franz-Joseph I., Kaiser von Österreich und König von Ungarn, herrschte über ein Gebiet von der Grösse Frankreichs mit über 50 Millionen EinwohnerInnen.


Lesung mit Zwischenspielen
Dauer 80’


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